5 research outputs found

    Digitale Verwaltung : eine Studie des Institutes für Verwaltungs-Management (IVM) und KPMG Schweiz

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    In der Studie soll erstens die digitale Verwaltung in einem theoretischen Rahmen anhand von Public Management bzw. Governance-Ansätzen eingebettet sowie die Verbindung zum sog. Design Thinking als einem neuen Denkansatz zur Gestaltung von Innovation vorgestellt werden. Im Anschluss sollen zweitens die verschiedenen Erscheinungsformen der digitalen Verwaltung beleuchtet werden. Hierzu zählen neben klassischen E-Government-Anwendungen beispielsweise die Nutzung des Internet of Things, die Bereitstellung von Open (Government) Data oder die Nutzung von Big Data durch die Verwaltung. Drittens geht es darum, den aktuellen Stand der digitalen Verwaltung in der Schweiz zu würdigen sowie Einschätzungen zu den Potenzialen und Treibern der digitalen Transformation in der Verwaltung, aber auch zu den damit verbundenen Risiken und Hemmnissen darzulegen.Schliesslich sollen durch einen Vergleich mit ausgewählten Branchen der Privatwirtschaft mögliche Potenziale einer digitalen Verwaltung illustriert und bewertet werden

    Stimmen von Schweizer Grossunternehmen zur digitalen Verwaltung der Schweiz

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    Die Digitalisierung bietet der öffentlichen Hand die Chance, durch innovative und moderne Interaktionsformen die bisherigen Dienstleistungen zu optimieren und neu zu gestalten. Es gilt dabei die Regulierungsvorschriften soweit wie möglich zu harmonisieren, Verwaltungsprozesse zu standardisieren und die entsprechenden technischen Systeme zu synchronisieren. Mit diesem Vorgehen können die Kosten bei Schweizer Unternehmen unmittelbar gesenkt, die Standortattraktivität der Schweiz mittelbar erhöht und gleichzeitig auch Effizienz und Effektivitätssteigerungen seitens der Verwaltung erzielt werden. Bei der digitalen Transformation der Verwaltung sind die Bedürfnisse der Unternehmen als Nutzende und Mitwirkende zu beachten, um eine benutzerfreundliche und zweckgemässe Umsetzung sicherzustellen. Dies ergab eine Umfrage bei acht grossen Schweizer Unternehmen (Migros, SBB, Novartis, Zurich Insurance Group, Nestlé, Swisscom, Swiss Life, IBM Schweiz), die in unterschiedlichen Branchen tätig und unterschiedlichen staatlichen Regulierungen (Lebensmittelhygiene, Berufsbildung/Lernende, Bauvorhaben, Rechnungslegung/Versicherungsaufsicht, Ein- und Ausfuhr von Waren, öffentliche Beschaffung, Mehrwertsteuer, ausländische Mitarbeitende) unterworfen sind. In Interviews gaben zwei der acht befragten Unternehmen an, dass die jeweiligen Verwaltungsdienstleistungen aktuell ausschliesslich digital erfolgen. Eine Mehrheit der befragten Unternehmen erachtet die Kommunikation mit der Verwaltung als einen wichtigen Standortvorteil. Bei der Realisierung von Schnittstellen zwischen Unternehmen und Verwaltung gilt es zu beachten, dass die vorherrschende Diversität durch Standardisierungen reduziert wird. Eine bundesweite und kantonsübergreifende Etablierung von offenen Schnittstellen zwischen Systemen der Unternehmen und jenen der Verwaltung kann zudem die Standortattraktivität der Schweiz erhöhen. In den Interviews gab die Mehrheit der Unternehmen an, dass die Standortattraktivität insgesamt in den letzten Jahren gleich geblieben ist. Digitale Interaktionen zwischen Unternehmen und Verwaltung sind zukunftsweisend und aus Sicht der befragten Unternehmen dringend auszubauen. Digitale Dienstleistungen schaffen gemäss diesen Unternehmen allerdings nur dann einen Mehrwert, wenn sie einen neuartigen und zeitsparenden Zugang zur Verwaltung ermöglichen und nicht nur die bestehenden analogen Prozesse übersetzen
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